Sonntag, 1. Februar 2015

Motivieren, Mahnen, Muntermachen

»Kopfrechnen in der Ratschinski-Schule«
Nikolay Bogdanov-Belsky, Ölgemälde 1895
Hier bin ich wieder, mit einem alten Bild von russischen Rechnern …
   Zur Sache. Recht populär war dieser Blog nicht, eher ein Schuss in den Ofen. Eine direkte Reaktion gab’s, freimütig und offen: »Angeschaut habe ich mir das schon, kann aber ehrlich gesagt damit nichts anfangen oder damit umgehen.« Nun, wir werden weiter­sehen. Inzwischen hat’s ja Zwi­schen­zeug­nisse gegeben; ich hoffe, es muss sich niemand Sorgen machen.
   Jetzt aber zu ein paar Nachgedanken allgemein schulischer Natur, die na­tür­lich nicht eins zu eins auf die Situation in einer konkreten Schule zutreffen. Wie sagt der Ro­man­cier? »Die Per­so­nen und die Handlung des Films sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.«
   Dennoch mag’s als Hin­ter­grund­in­for­ma­tion, ja als Binsenwahrheit nützlich sein, dass man um Lehrer nicht herum­kommt. Lehrerschelte, Schimpfen helfen nicht. Höchstens Motivieren – was nach hunderten von erlittenen »Reformen« in der Schule wohl nötig sein mag.
   Hier zwei deutliche Artikel zum Thema:
• Christian Füller, FAZ, »Beamtete Lehrer. Gescheitert, aber unkündbar«, 10. 2. 2014
• Joachim Güntner, NZZ, »Unfähige Lehrer verhindern. Das Recht kennt keinen Trottelparagraphen.« 24. 6. 2014

Fazit: Bei Schwierigkeiten mit dem Kind arbeiten! Die Schule vergessen. Non scholæ, sed … – Jedenfalls meine persönliche Meinung. fj 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen